© tempesta srl Einerseits: eine zuckrige Schmonzette mit schlechtem Schnulzen-Soundtrack. Andererseits: Ein anarchisches, lebensbejahendes Märchen, an das wir glauben sollen. Sowas kriegen wohl nur die Italiener hin (ich darf das sagen). GLORIA!, der Wettbewerbsbeitrag der italienische Popsängerin goes Regisseurin Margherita Vicario hat bei der Pressevorführungen Buhrufe und Beifall gleichermaßen ausgelöst. Wer einen Sinn fürs Lustig-Anarchische hat, sich nicht daran stört, dass der Film melodramatisch sehr (!) dick aufträgt und es erfrischend findet, dass in einer Geschichte, die um 1800 spielt, die Figuren romantische Musik, Jazz und Popmelodien für sich entdecken, ist hier gut aufgehoben. Alle andere werden wenig Freude